Plagiatsprüfung mit PlagScan: Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser.
Das gilt bei wissenschaftlichen Arbeiten nicht erst seit den Plagiatsenthüllungen von Karl-Theodor zu Guttenberg, Anette Schavan oder Ursula von der Leyen. Es ist kein Kavaliersdelikt und auch wenn uns vielleicht kein öffentlichkeitswirksamer Rücktritt droht – der Diebstahl geistigen Eigentums (und nicht weniger ist es) führt zum Nichtbestehen einer Prüfungsleistung oder zur Aberkennung eines Titels. Viele Hochschulen belegen Plagiatsversuche inzwischen mit empfindlichen Strafgebühren.
Und selbst wenn man nicht bewusst kopiert hat: Unwissen schützt vor Strafe nicht.
Und genau dagegen haben wir etwas: eine Plagiatsprüfung.
Plagiatssoftware für die Plagiatsprüfung – wenn ja: warum?
Irgendwie hat ja fast alles schon einmal jemand gesagt oder erfunden – was ist überhaupt noch einzigartig und wie kannst du sicherstellen, dass deine Arbeit den wissenschaftlichen Anforderungen entspricht? Zunächst einmal natürlich, indem du Quellen sorgfältig nutzt und richtig zitierst. Aber zwischen der korrekten Nutzung geistigen Eigentumes anderer Autoren und Forscher und dem Plagiat liegen eben die berühmten Nuancen. In digitalen Zeiten ist dies wirklich eine Herausforderung geworden – für Prüflinge und Prüfende gleichermaßen. Seitdem künstliche Intelligenzen sinnvolle und flüssige Texte im Sekundentakt produzieren, steigt das Misstrauen. Genau hier setzen Tools zur Plagiatsprüfung an: sie sind so programmiert, dass sie viel schneller und treffsicher Schwächen aufdecken können. Und zwar bewusste und unbewusste menschliche Schwächen. Ein Plagiatssoftware kann also deine wissenschaftliche Arbeit mit Artikeln und Publikationen aus der jeweiligen Datenbank vergleichen und Ähnlichkeiten identifizieren.
Falls du dich ein wenig in der Anbieterlandschaft von Plagiatssoftwares für die Plagiatsprüfung umgeschaut hast: es ist nicht so einfach zu durchschauen, denn während die „Top-Platzierungen“ lange zwischen Turnitin, einem inzwischen weltweit agierenden Anbieter mit hoher Verbreitung im britischen und US-amerikanischen Markt, und PlagScan im europäischen Raum hin und her gereicht wurden, hat sich inzwischen Turnitin als Unternehmen, mit den einzelnen regionenspezifischen Softwareprodukten Turnitin und PlagScan durchgesetzt.
Wichtig für dich ist:
PlagScan hat unter den Plagiatssoftwares hat die relevante Datenbasis im europäischen Raum, die da wäre:
- Internet: Für Internetquellen kooperiert PlagScan Microsoft Bing. PlagScan stellt alle Inhalte zur Verfügung, die über Microsoft Bing indiziert sind. Du fragst dich vielleicht sofort: warum nicht Google als größte Suchmaschine? Weil Google eben Google ist und in den seltensten Fällen mit Drittanbietern kooperiert. Das gilt für PlagScan ebenso wie für die anderen Plagiatssoftwares.
- Du selbst bist „Mitgestalter“ und kannst Dokumente hochladen und mit dem zu analysierenden Dokument vergleichen.
- PlagScan hat mit namhaften Verlagen Kooperationen geschlossen und stellt eigenen Angaben zufolge tausende akademische Fachzeitschriften und Millionen wissenschaftliche Artikel für den Plagiats-Check zur Verfügung.
Das Europäische Netzwerk für Akademische Integrität (ENAI) hat PlagScan als eines der besten Programme zur Plagiatserkennung bewertet. Zwischen den Softwares zur Plagiatsprüfung gibt es vor allem auch Unterschiede in der Bedienerfreundlichkeit und das ist ein subjektives Kriterium. Wir und unsere Kunden haben mit PlagScan sehr gute Erfahrungen gemacht.
PlagScan – Deine Plagiatsprüfung in Farben & Prozenten
PlagScan arbeitet mit dem sogenannten PlagLevel.
Nach dem Plagiat Scan liefert es dir eine prozentuale Menge an potenziellen Plagiaten, die in deinem Dokument identifiziert wurden.
Die Prozentzahlen sagen dabei nichts über die „Plagiatprozentzahl“ aus. Denn die muss bei 0% liegen. Keine Diskussion. Kein Spielraum. Man kann nicht „ein bisschen abschreiben“. Was PlagScan beim Plagiatscheck angibt ist eine Ähnlichkeitsscore der besagt, wie groß der Anteil an Passagen in deiner Arbeit ist, der Übereinstimmungen mit anderen Arbeiten zeigt. Diese „anderen Quellen“ sind im Scan Dokument exakt identifiziert, verlinkt und damit sehr einfach auffindbar.
Das mit den Prozentzahlen korrespondierende Ampelsystem sagt dir:
- Grün: unter 1 % ähnliche Textpassagen gefunden = alles im grünen Bereich
- Gelb: zwischen 1% und 5% ähnlicher Textpassagen gefunden = prüfe anhand der Quellenangaben, um welche Stellen es sich handelt und ob dort Korrekturbedarf besteht
Rot: über 5% ähnliche Textpassagen gefunden = Achtung! So viele Fundstellen deuten darauf hin, dass du erhebliche Stellen aus anderen Texten kopiert und nicht verändert hast. Hier musst du nacharbeiten! Es kann aber vielleicht sein, dass du Aufgabenstellung oder eine Fallstudie in den Text integrieren musst, die es so schon im Internet gibt. Dann ist das natürlich kein Plagiat, sondern ein notwendiger Teil deiner Arbeit. Die Software wird immer besser – zum Teil erkennt sie wörtliche Zitate als solche und markiert sie nicht. Aber sie lernt eben auch noch – lieber einmal zu viel gewarnt als zu wenig!
Und weil „doppelt besser hält, führen wir im Rahmen der Plagiatsprüfung zusätzlich zur softwarebasierten Plagiatsprüfung auch eine manuelle Nachprüfung vor, bei der wir die Schwächen, die PlagScan hat, manuell glattziehen. Für Texte über 5 % bieten wir die Plagiatsbereinigung an. Hier sorgen wir für eine ordentliche Zitation und die Vermeidung eines Plagiats.
Der Ähnlichkeitsscore in % und die Ampelfarben warnen dich also – interpretieren musst du aber, ob es sich um ein Plagiat handelt oder nicht. Eine Plagiatsprüfung ist ein Ähnlichkeitsvergleich. Es ist so gut wie unmöglich einen „grünen“ Text zu schreiben, also ein Plagiats-Level von unter 1% zu erzielen, denn immerhin bedienen wir uns auch gängiger Formulierungen und Phrasen, die sicher schon genutzt wurden. Unser Ziel ist – dann funken wir dich an -, dass höchstens 5% deines Textes Ähnlichkeiten aufweisen.
Selbstverständlich unterstützen wir dich dabei dies auszumerzen – eine Coachingstunde eignet sich sehr gut, um die Ergebnisse der Plagiatsprüfung zu besprechen und Lösungen zu finden.
Plagiat erkannt – Plagiat gebannt?
PlagScan findet beim Plagiats-Check Plagiate – aber es entfernt sie nicht. Wie auch? Es ist ein Tool, dass – schneller als wir selbst es jemals können werden – unzählige Textstellen scannt und auf inhaltliche Ähnlichkeit hin überprüft. Damit ist die Arbeit von PlagScan getan. PlagScan sagt dir sehr genau, wo es den Text gefunden hat.
Du hast dann folgende Möglichkeiten:
- Umformulierung: Du formulierst die entdeckte Textpassage um. Dabei reicht es nicht aus die Satzstellung zu ändern – du musst die Gedanken in deinen eigenen Worten wiedergeben. Hier hilft es, den Text zu lesen, wegzuklicken (oder das physische Dokument zur Seite zu legen) und ihn dann frei zu zitieren. Wenn du kein fotografisches Gedächtnis hast, sollte es dir gerade bei längeren Passagen nicht gelingen, den Text wörtlich zu kopieren. Die Quelle muss dann natürlich entsprechend genannt werden.
- Änderung der Quelle/ neue Zitation: Wenn du meinst, dass der Text dann nicht mehr passt, musst du eine andere Quelle finden.
- Direktes Zitat: Es gibt nur eine einzige Ausnahme, bei der die „rote Ampel“ anschlagen darf, – wir haben das oben schon einmal im Zusammenhang mit der „roten Ampel“ erwähnt: PlagScan kann nicht immer erkennen, wann du wörtlich zitierst. Darum muss der Wert von PlagScan auch nicht bei 0% liegen. Der Anteil wörtlicher Zitate sollte bei wissenschaftlichen Arbeiten aber einen sehr geringen Umfang haben. Damit kommst du je nach Seitenzahl nicht über den „gelben“ Textanteil (1 % bis maximal 5 % Ähnlichkeit), der als „Plagiat“ oder ähnliche Textpassage erkannt wird. Natürlich kennzeichnest du wörtliche Zitate als solche. Dann passt das für beide Seiten: Autor und Prüfer.
Nach einer Plagiatsprüfung unterstützen wir dich bei der Überarbeitung deiner Arbeit und wir finden heraus, ob ein Coach oder eine Überarbeitung durch einen unserer Autoren die passende Lösung für dich ist.
Ein Wort zu kostenlosen Plagiatsprüfungen
Ja es gibt sie… aber:
Die meisten kostenlosen Plagiatsprüfungen sind limitiert auf eine begrenzte Zeichenzahl. Du kannst dein Dokument hochladen, aber vielleicht nur 5.000 Zeichen überprüfen lassen. Das reicht im Zweifelsfall nicht einmal für eine einfache Hausarbeit. Über Bachelor- und Masterarbeiten müssen wir hier gar nicht reden. Mut zur Lücke – das ist vielleicht dein Prinzip bei Klausuren. Das geht aber nicht immer gut. Wir hoffen, das hast du so noch nicht erlebt, aber wenn die kostenlose Plagiatssoftware nur jeden zweiten oder dritten Satz checkt, dann findet sie vielleicht nicht das, was die Prüfenden finden. Ein großer Teil deiner Arbeit bleibt frei von kritischen Blicken der Software.
Und ein ganz großes Manko bei kostenlosen Prüfverfahren ist der Datenschutz. Du lädst vertrauliche Daten im Internet hoch. Wir müssen dir nicht sagen, dass das Gefahren birgt. Schneller als du denkst ist deine Arbeit auf der Reise ins (N)Irgendwo. Wenn also ein Plagiatscheck, dann richtig. Immerhin kostet es nicht die Welt. Das dazu passende Lektorat findest du so leider auch nicht. Wir bieten dir den Rundum-Service bei Problemen, Fragen und Anregungen, denn immerhin ist der Plagiatsscan wichtig, aber nur ein Baustein auf der Reise zu deinem akademischen Erfolg. Durch den Einsatz von ein paar Euro kannst du möglicherweise vermeiden durchzufallen. In was könntest du besser investieren als in dich und deine Zukunft?
Fazit zur Plagiatsprüfung mit PlagScan
Wenn wir es ganz genau nehmen – und das machen wir bei wissenschaftlichen Arbeiten – dann ist der Begriff „Plagiatscheck“ oder „Plagiatsprüfung“ irreführend. Alle Softwares, die aktuell auf dem Markt sind, machen einen Ähnlichkeitscheck. Du kannst dir das ein bisschen vorstellen wie bei Tinder: laut aller überprüfbaren Kriterien müsstest ihr zusammenpassen – und im echten Leben klappt es nicht immer. Aber die Wahrscheinlichkeit ist doch ziemlich hoch. Immerhin finden sich die meisten Paare inzwischen über Dating Apps.
Zurück zum Thema: Plagiatssoftwares sind Matchingsoftwares – keine Beweissoftwares. Sie und wir geben dir ein Zeichen und Hilfestellungen, was du ändern könntest. Aber auf künstliche Intelligenz folgt immer noch menschliche Intelligenz. Dafür haben wir die passenden Mitarbeitenden, um nach dem Schritt des Checks zu unterstützen: Überarbeitest du dein Dokument alleine, brauchst du dazu ein Coaching, ein Lektorat oder einen Autor, der noch einmal Hand anlegt?
Egal wie du dich entscheidest. Am Ende springt die Ampel auf Grün. Dein Dokument wird wirklich zu deinem Werk – und darauf kommt es uns an.
Jeder Mensch ist einzigartig und so ist auch jedes unserer Projekte individuell. Für dich eine passende Lösung zu finden ist unser Antrieb.
Weitere Infos:
https://listedtech.com/blog/turnitin-acquiring-ouriginal-whats-left-on-the-market/